Denkmalschutz ist immer auch eine Frage des Respekts vor den Schöpfungen vergangener Generationen und vor allem kulturhistorisches Zeugnis.
Wer die Architektur eines Ortes zerstört, wird kaum ein Geschichtsbewusstsein und kulturelle Kreativität erhalten können.
(Aus "Das Würzburger Glacis. Geschichte und Probleme eines wertvollen Kulturdenkmals" herausgegeben vom Verschönerungsverein Würzburg e.V.)
Jedes Kulturdenkmal, das heute zugrunde geht, ist für alle Zeit verloren. Was wir jetzt nicht retten, kann nie mehr gerettet werden.
Was wir jetzt versäumen, kann keine künftige Generation nachholen.
[Es geht um] ... die Bewahrung des kulturellen Erbes für künftige Generationen gegen den Widerstand kurzsichtiger privater Profitinteressen.
Aus dem Vortrag anlässlich des Symposiums «Nachdenken über Denkmalpflege» (Teil 3): «Wie ewig sind die Denkmale? Von der Zeitgenossenschaft der
Denkmale und der Denkmalpfleger», Magdeburg, 8. November 2003
Denkmale sind ein essentielles Stück Heimat. Sie sind historisches Erbe, erlebbare Geschichte und Teil unserer Identität.
Der Innenminister von Sachsen, Markus Ulbig, 2012
Denkmale sind Quellen und Zeugnisse menschlicher Geschichte und prägende Bestandteile unserer Kulturlandschaft. Sie geben uns Auskunft über geistige,
kulturelle, wirtschaftliche, technische und soziale Entwicklungen unseres Landes und legen uns die Verpflichtung und Verantwortung auf, sie zu
bewahren. Denkmale prägen unsere Umgebung und schaffen Lebensqualität. Ohne gesetzlich geregelten Schutz hätten Denkmale wenige Chancen, dem ständig
wachsenden Veränderungsdruck standzuhalten.
(Autor unbek.)
Wir konservieren ein Denkmal nicht, weil wir es für schön halten, sondern weil es ein Stück unseres nationalen Daseins ist. Denkmäler schützen heißt
nicht Genuß suchen, sondern Pietät üben. Ästhetische und selbst kunsthistorische Urteile schwanken, hier ist ein unveränderliches Wertkennzeichen
gefunden.
Georg Dehio, (1905)