
Die Burgkapelle
Die starken Fragmente der Ringmauer teilen noch heute den Raum der Burgkapelle in zwei Bereiche. Der hintere, gewölbte Raum, war im Mittelalter der Durchgangsbereich des vor der Mauer stehenden Torturmes der Hauptburg. Die Raumteilenden Mauerfragmente stützten den inneren Torbogen. Der burghofseitige, noch heute ungewölbte Bereich, gehörte als Teil der Alten Residenz, mit vielen Räumlichkeiten, bis Ende des 15.Jh. zum Wohnbereich der Frau Herzogin und ihrer zahlreichen Hofdamen. Nach dem Einsturz des Unteren Tores wurde die Burgkapelle aus der Vorburg in die Hauptburg verlegt. Um die Kapazität zu erhöhen, wurde der angrenzende Bereich der Alten Residenz völlig entkernt, eine große Empore eingezogen und der innere Torbogen bis auf die Pfeiler abgebrochen. Große Fenster nach Osten, Süden und Norden brachten Licht in den Raum. Der einstige Torbereich bekam ein asymmetrisches Netzgewölbe und der andere eine bemalte Holzdecke. Die Kapelle bestand, über den Dreißigjährigen Krieg hinweg, bis 1701. Der Raum muss selbst 1758 noch in einem leidlichen Zustand gewesen sein, denn nach dem großen Stadtbrand in jenem Jahr, richtete man ihn für den Gottesdienst her und feierte diesen, bis zur Weihe der wiedererrichteten Stadtkirche 1770, auf der Burg. Seit 2004 wird die ehemalige Burgkapelle wieder für Veranstaltungen genutzt.
Die starken Fragmente der Ringmauer teilen noch heute den Raum der Burgkapelle in zwei Bereiche. Der hintere, gewölbte Raum, war im Mittelalter der Durchgangsbereich des vor der Mauer stehenden Torturmes der Hauptburg. Die Raumteilenden Mauerfragmente stützten den inneren Torbogen. Der burghofseitige, noch heute ungewölbte Bereich, gehörte als Teil der Alten Residenz, mit vielen Räumlichkeiten, bis Ende des 15.Jh. zum Wohnbereich der Frau Herzogin und ihrer zahlreichen Hofdamen. Nach dem Einsturz des Unteren Tores wurde die Burgkapelle aus der Vorburg in die Hauptburg verlegt. Um die Kapazität zu erhöhen, wurde der angrenzende Bereich der Alten Residenz völlig entkernt, eine große Empore eingezogen und der innere Torbogen bis auf die Pfeiler abgebrochen. Große Fenster nach Osten, Süden und Norden brachten Licht in den Raum. Der einstige Torbereich bekam ein asymmetrisches Netzgewölbe und der andere eine bemalte Holzdecke. Die Kapelle bestand, über den Dreißigjährigen Krieg hinweg, bis 1701. Der Raum muss selbst 1758 noch in einem leidlichen Zustand gewesen sein, denn nach dem großen Stadtbrand in jenem Jahr, richtete man ihn für den Gottesdienst her und feierte diesen, bis zur Weihe der wiedererrichteten Stadtkirche 1770, auf der Burg. Seit 2004 wird die ehemalige Burgkapelle wieder für Veranstaltungen genutzt.
